Kater Ollie (5) reist mit seiner Besitzerin Chantal (30) in ihrem Wohnmobil durch Europa. Inzwischen waren sie schon in 24 Ländern. Mit einer Katze zu reisen ist natürlich immer noch ungewöhnlich, und es war auch nicht selbstverständlich. Mit viel Geduld hat sie Ollie an sein kleines Haus auf Rädern gewöhnt. Inzwischen zieht Ollie in seinem Designed by Lotte Korb auf dem Armaturenbrett oft mehr Aufmerksamkeit auf sich, als die touristischen Highlights, an denen das Wohnmobil gerade steht.
Der Wanderzirkus
Unser Wanderzirkus, wie ich ihn oft scherzhaft nenne, ging vor 2,5 Jahren zum ersten Mal auf Tournee. Damals haben wir mit meinem Ex-Freund Lukas einen Opel Movano zum Wohnmobil umgebaut und sind losgezogen. Abwechselnd mit einigen Saisonarbeiten im Schnee waren wir 2 Jahre lang unterwegs. Vor kurzem wurden Ollie und ich zusammen gelassen und haben ein neues Zuhause: ein Renault Master Wohnmobil. Im Moment sind wir noch in der Nähe unserer Heimat unterwegs, aber wir planen, bald wieder in die Wintersonne zu fahren.
Ollie findet man meistens in seinem Körbchen auf dem Fahrersitz oder dem Armaturenbrett, wo er immer die Show stiehlt. An Grenzübergängen werden wir oft angehalten, nicht um Ollies Heimtierausweis vorzuzeigen, sondern weil sie gerne ein Fotoshooting mit Ollie machen. Selbst an touristischen Aussichtspunkten wird Ollie oft mehr fotografiert als die phänomenale Aussicht.
Gewöhnung an das Wohnmobil
Mittlerweile ist Ollie der perfekte Reisekumpel, was allerdings nicht immer der Fall war. Ich habe Ollie in ganz kleinen Schritten an das Wohnmobil gewöhnt. Zuerst habe ich ein paar Minuten mit ihm das Wohnmobil besucht, das dann zu kurzen Abendessen und Übernachtungen im Wohnmobil ausgebaut, langsam alle Geräusche des Wohnmobils (Wasserpumpe an oder der aufheulende Motor) eingeführt, dann langsam erste Runden auf dem Parkplatz gefahren, ein paar Tagesausflüge gemacht und in den ersten Monaten sind wir nur Kurzstrecken gefahren. Also viel Geduld und Eingewöhnung, aber im Endeffekt hat sich Ollie völlig an sein kleines Haus auf Rädern gewöhnt. Ollie scheint sogar glücklicher und entspannter zu sein als je zuvor. Ich schenke ihm natürlich viel Aufmerksamkeit, weil wir immer zusammen unterwegs sind. Und Ollie kann viele verschiedene Dinge in der Natur erkunden. Er jagt den ganzen Tag, von Mäusen in Schottland, von Eidechsen in Spanien bis hin zu einer kleinen Schlange in Albanien. Was weniger schön ist, er kommt und bringt jede von ihnen als Trophäe mit ins Wohnmobil.
Ein echtes Katzenwohnmobil
Erstens hat mein Wohnmobil einige praktische Dinge eingebaut, z. B. einen Futterautomaten, eine Katzentoilette und ein richtiges Privatversteck über der Fahrerkabine. Allerdings muss man auch dafür sorgen, dass der Wagen sicher ist, zum Beispiel temperaturgesteuert. Durch Isolierung, Luftzirkulation, eine Dieselheizung, eine 12-V-Mini-Klimaanlage und natürlich durch bewusstes Reisen sorge ich dafür, dass das Wohnmobil ein angenehmes Zuhause für Ollie ist. Wenn Ollie das Wohnmobil verlässt, trägt er übrigens einen GPS-Tracker, und wenn der Ort nicht ganz sicher ist - Straßenhunde oder eine stark befahrene Straße -, ist er es gewohnt, an einer langen Leine nach draußen zu gehen. Aber vor allem jetzt in den Niederlanden ist er ganz locker, und nach ein paar Stunden kommt er zurück, um es sich im Camper gemütlich zu machen.
Wenn man ständig auf 6 Quadratmetern lebt, ist eigentlich alles Katzenzubehör vom Bett, dem Sofa oder der Küche aus immer sichtbar. Deshalb habe ich mich riesig gefreut, als ich das coole Kratzbrett und den Korb von Designed by Lotte entdeckt habe. Sie sind nicht nur Ollies Lieblingsstücke, sondern auch ein echter Hingucker in meinem Wohnmobil-Interieur. Sie machen mein Wohnmobil wirklich zu einem Zuhause!
Wenn Sie Fragen zum Reisen mit einer Katze haben oder unsere Abenteuer verfolgen möchten, schauen Sie auf Instagram vorbei @chanti.and.ollie. Für coole Produkte für dein Wohnmobil oder dein Zuhause kannst du dich immer inspirieren lassen unter @designedbylotte.
Liebe Grüße, Chantal